Der Angriff der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Kursk hat militärisch wenig Sinn. Da sind sich die Analysten fast einig.  Entlastung der Front im Donbas zu erhoffen kann noch verstanden werden. Dann hört es aber schon auf. Die Entlastung fand nicht statt. Das war vorauszusehen.  Und zu vermuten den Russen das Gebiet Kursk abzunehmen, ist ja wohl auch eine lächerliche Idee. Selbst dann wird der Koloss Russland nicht zusammenbrechen.

Im Gebiet Kurs liegen zwei neuralgische Punkte. Zum einen ist dort ein Atomreaktor vom gleichen Typ wie in Tschernobyl und zum anderen ist dort eine der wichtigsten Stationen zur Versorgung Westeuropas mit russischem Erdgas.

Das Kraftwerk zu erschießen würde die gleiche Katastrophe auslösen wie in Tschernobyl. Kursk und Umgegend wären für Jahrzehnte unbewohnbar. Das Auslösen solcher Katastrophe würde wohl etwas Unmut gegen die ukrainische Führung verstärken und auch gegen die Moskauer Führung, die bisher allzu zimperlich mit den Ukrainern umgeht. Schon lange wird von fast der Hälfte der Bevölkerung der russischen Föderation gefordert alle Mittel gegen die Ukraine einzusetzen und die zivile Bevölkerung nicht so zu schonen. Krieg ist Krieg. Das würde aber eben auch die Zivilbevölkerung treffen, die nach Auffassung der Moskauer und weiten Teilen der russischen Bevölkerung ja mindestens nahe Verwandte sind. Und wie soll dann je wieder das Gefühl für „ein Volk“ entstehen können? Mal abgesehen von der „menschlichen“ Seite. Aber es ist Krieg.

Der andere Aspekt ist die Zerstörung der Gaszuleitung. Solange die ukrainische Armee den Knotenpunkt beherrscht, solange kann die Führung der Ukrainer und damit die US-Amerikaner, Druck auf EU-Europa ausüben. Und schon deshalb werden sie genüsslich und mit Verzweiflung, beides ist möglich, ihre Stellung dort im russischen Gebiet Kursk solange besetzen, wie es irgend geht.  

Es geht immer um Macht, um Geld und um die Produktion. In der Ukraine werden Seltenerden für die Batterieproduktion vermutet und sind vielleicht schon erkundet. Ebenso wie in Serbien. Die ukrainischen Gebiete werden von westlichen Finanzgesellschaften aufgekauft. So kommen auch die Weizen-Anbaugebiete, die riesigen produktiven Flächen mit Schwarzerde, in die Hand der Finanzgesellschaften. Die ukrainische Erde gehört nicht mehr den Ukrainern.

Der Ausflug nach Kursk ist kein Abenteuer der militärischen Führung der Ukraine, keine fixe Idee. Das ist eine Aktion für Erpressung und Aneignung von Ressourcen.

Aber die Front bröckelt. Nicht alle EU-Europäischen Ländern spielen mehr mit. Und auch bei den dümmsten und korruptesten Regierungen, den US-Lakaien, stellt sich scheinbar ein Stück Angst oder Einsicht, wer will das schon wissen, ein.

Ein Funkten Hoffnung bleibt. Und es ist verdammt richtig, dass die Thüringer und Sachsen es den Regierenden in diesem Deutschland zeigen, dass es auch andere Auffassungen von Politik gibt. Die Idee wäre, Politik für das deutsche Volk zu machen, oder, wenn es besser klingt: für die Bevölkerung Deutschlands.


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