Driftende Kontinentalplatten rieben aneinander, mit einer erheblichen Erschütterung hat sich die Lage entspannt. Einige Menschen fielen vom Berg. Einige mehr wurden unter den Trümmern ihrer Häuser begraben.
Die Bundesregierung steht bereit, nach Kräften zu helfen, so die Merkelin. Bleibt abzuwarten, ob sich die Bundesregierung mit warmen Tee in Thermoskannen und warmen Decken nach Katmandu begeben wird.
Ein Beben auslösen sollte eine andere Meldung: Im Europaparlament haben einige Mitglieder des größten Parteienbündnisses, der EVP, Russland zum Feind der Europäischen Union erklärt. Besonders Abgeordnete aus den baltischen Staaten, aus Polen und Rumänien, aber auch aus Schweden und Deuschland (CDU) machen sich, wohl unter dem Eindruck personalisierter Spenden für eine starke Präsenz der Nato, der Erneuerung der Allianz mit der USA bis hin zur Modernisierung und Erweiterung des nuklearen Abschreckungspotentials in Eropa stark. Und das ist schon starker Tobak. „Wir müssen klar machen, dass wir für die von uns als existentiell erachteten Prinzipien von Europas Zukunft in den Krieg ziehen werden“, so die Sprecher einer Stiftung des EVP.
Das ist unser Europaparlament. Da wird TTIP durchgedrückt und da geht es jetzt um Atomwaffen in Europa. Wahrscheinlich werden sie demnächst eine Umfrage unter den Europäischen Völkern starten:
„Sind Sie der Meinung, der nächste Krieg sollte mit Atombomben ausgetragen werden?
Bitte ankreuzen: Ja / Nein
Sind sie der Meinung, der Dritte Weltkrieg sollte zwischen Russland und der EU ausgetragen werden?
Bitte ankreuzen: Ja / Nein
Würden sie selber an diesem Krieg aktiv teilnehmen wollen?
Bitte ankreuzen: Ja / Nein
Wenn Sie mit Ja geantwortet haben: Wie lange würden Sie teilnehmen?
Bitte Zeit angeben: …….. (Tage)
Würden Sie ihren Kindern raten an dem Krieg teilzunehmen?
Bitte ankreuzen: Ja / Nein
Wir danken für Ihre Teilnahme.
Unbedenklichkeitserklärung: Die Angaben werden keinerlei Einfluss auf die derzeitige oder zukünftige Politik der EU oder eines ihrer Mitgliedstaaten haben. Ihre Angaben werden im Rahmen der internationalen Datenschutzrichtlinien vertraulich behandelt. Eine Auswertung erfolgt unter strenger staatlicher Aufsicht durch den BND und befreundete Dienste.“
Was auch immer die Russen tun und planen, sie mit der Atomaren Drohung in die Ecke zu treiben ist sicher die schlechteste Option. Jedenfalls für meinen Nachbarn und für den Mechaniker in meiner Autowerkstatt. Ich habe sie gefragt. Viele andere deutsche Normalbürger hätten sicher auch andere Vorschläge, aber sie wissen gar nichts von den Ideen der Brüsseler Abgeordneten.
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